Krabi
Unser Flieger nach Phuket startete spätabends. Wir kamen also gegen Mitternacht in Phuket an und konnten
somit nicht erkennen, wo wir uns eigentlich genau einquartiert hatten. Tatsächlich war unser Hotel super schön, total neu mit dem besten Bad seit Monaten, aber die Lage war genau genommen
scheiße. Wir wussten zwar, dass es etwas außerhalb liegt, aber das es sooo weit weg liegt, konnte kein Mensch ahnen. Dazu kam, dass in Phuket alles ziemlich genau doppelt so viel kostet wie in
Chiang Mai. Eine einfache Taxifahrt zum Meer kostet 15 Euro, also 30 Euro hin und zurück. Dafür kann man sich in Chiang Mai einen Fahrer für einen ganzen Tag mieten und dazu noch reichlich zu
Mittag essen! Eine Busverbindung gab es nicht, leider auch keine Restaurants oder Geschäfte. Zum Glück gab es aber einen Supermarkt. Wir verbrachten also zwei Tage entweder auf dem Hotelzimmer
oder im Supermarkt, war irgendwie auch schön. Wir hatten nämlich 90 Fernsehkanäle und da Fernsehen zu einem echten Luxus für uns wurde, hatten wir auch irgendwie gar keine so große Lust etwas zu
unternehmen.
An Tag Nummer drei fuhren wir zum Busbahnhof und buchten ein Ticket im Minibus nach Krabi. Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden und kostete 3 Euro pro Person. So gefiel uns das schon besser.
Unser Resort war einfach wunderbar. Mit Pool, nettem Restaurant, weitläufig und total gepflegt. Wir hatten zwar keinen eigenen Bungalow (wie der Großteil) sondern ein mini Zimmer links hinten im
Eck, waren aber trotzdem total zufrieden (obwohl das Warmwasser nicht immer funktionierte). Wir lernten einige nette Leute kennen, wie eine Familie aus Finnland. Die haben momentan -30 Grad und
so sind sie lieber mal nach Thailand geflüchtet. Können wir voll verstehen! Zusammen mit einer um die 50jährigen Französin verbrachten wir einen Abend gemeinsam auf dem Markt, um anschließend
unser Essen vom Hotelpersonal kochen zu lassen. Natürlich kauften wir extra viel ein, damit es auch für den Koch und der Küchenhilfe reichte. Es war wirklich ein Festmahl, bestehend aus Vorspeise
und Hauptgang. Dazu tranken wir Whisky und Bier.
Außerdem gingen wir an einem Tag endlich mal wieder tauchen. Wir machten drei Tauchgänge bei Phi Phi Island und das Highlight war ganz klar der Leopardenhai, der an uns vorbeischwamm sowie unsere
super netten Tauchpartner, die ebenfalls aus Finnland waren. Obwohl wir eigentlich auch noch einige andere Insel erkunden wollten, verging die Zeit in Krabi so schnell und war so schön, dass wir
jetzt im Endeffekt nicht sehr viel gesehen haben. Einzige Ausnahme ist der Strand vom Film „The Beach“ mit Leo DiCaprio, vor dem einer unsere Tauchgänge lag.