Chiang Mai

Zu Chiang Mai lässt sich nur sagen: WIR LIEBEN ES!!! Alles ist so günstig, es ist nicht so heiß und schwül, überall laufen Mönche in safrangelben und orangen Roben herum, die einen freundlich anlächeln, es gibt massig wunderschöne Tempel, in denen man Stunden verbringen kann und und und!! Jeden Abend um 17:00 Uhr findet im größten Tempel der Stadt eine Gebetsrunde für die jungen Mönche statt, der man gerne beiwohnen kann. Es geht einem wirklich unter die Haut, wenn alle exakt im gleichen Rhythmus sprechen und sich verneigen. Anschließend wird man von ihnen angesprochen, ob man nicht etwas Zeit für eine Gesprächsrunde hätte, an der wir natürlich gerne teilgenommen haben. Sie erzählen aus ihrem Alltag, was ihre Zukunftspläne sind und was man als Mönch alles beachten muss. Außerdem sind sie interessiert an anderen Kulturen. Wie plauderten mit „Sopi“ bis es dunkel wurde und hatten danach einfach ein gutes Gefühl! Etwas verwirrend war allerdings eine Wachsfigur eines Mönchs. Sie sieht so unglaublich echt aus, dass wir wirklich glaubten, es wäre ein in Trance meditierender Mönch. Wir fragten einen Mönch und er
erzählte uns, er würde seit 9 Jahren meditieren. Wir konnten es nicht glauben und fragten ihn, ob er überhaupt etwas von der Außenwelt mitbekommt. Die Antwort war, dass auf grund der geschlossenen Augen nichts wahrgenommen wird. Die Augen sind aber geöffnet! Der Mönch war selbst erstaunt und sagte wortwörtlich: "Oh, letzten Monat waren die Augen aber noch geschlossen! Er befindet sich wohl in Action!" Das war echt der Hammer. Anschließend fanden wir aber heraus, dass es doch nur eine Wachsfigur ist, er aber wirklich sehr lange in nur einer Haltung meditieren konnte. Entweder war unser Mönch verwirrt, hatte den Tod vieleicht gar nicht mitbekommen oder wolte einfach nur ein paar Touristen etwas auf den Arm nehmen... :-)
Die Tage in Chiang Mai sind immer lässig und trotzdem voll mit interessanten Dingen. An einem Tag machten wir einen ganztages Kochkurs, der gerade mal 22 Euro pro Person kostete. Wir kochten jeweils 7 verschiedene Gerichte und es ist fast nicht zu glauben, wie einfach die thailändische Küche ist! Man schnibbelt alles, wirft es in einen Wok, gibt einen Löffel Zucker, zwei Löffel Fischsoße und 3 Löffel Oystersoße hinzu und schon ist alles fertig! Gewürzt wir nur mit Chilis. Total einfach!Somit können wir jetzt insgesamt 14 Gerichte! Die Gruppe war aus vielen verschiedenen Nationen zusammengewürfelt, u.a. Kanada, Japan, Frankreich, Schweiz… , was es total lustig machte. Auf dem Programm stand außerdem ein Besuch auf dem Markt sowie eine Exkursion durch den Gemüsegarten der Chefin. Es war ein wirklich toller Tag und wir waren pappsatt! Den besten Tag in Chiang Mai hatten wir aber erst am vorletzten Tag…