The Grampians National Park

 

Nachdem wir wieder auf dem Festland waren, sind wir langsam aber sicher durchs Landesinnere Richtung Victoria gedüst. Man merkt sofort, dass die große Mehrheit der Australier an der Küste wohnt, denn die nächsten 400 km sind wir nur durch winzige Städte gekommen. Hier gibt es wirklich fast nichts, meist eine Tankstelle, die auch gleich der einzige Supermarkt ist. Kurz bevor wir uns Ziel erreichten, den Grampians Nationalpark kamen wir nach Horsham und was fanden wir da? Aldi! Obwohl Horsham schon wieder relativ groß ist und sogar eine richtige Innenstadt besitzt, haben wir hier draußen wirklich nicht mit einem Aldi gerechnet. Natürlich haben wir gleich Großeinkauf gemacht. Es ist faszinierend, es gibt hier die gleichen Marken wie bei uns und sogar einige deutsche Ware, wie z.B. Kinderschokolade. Leider unbezahlbar teuer.
Mit voll gepakten Auto fuhren dann Richtung Grampians. Der Nationalpark ist wirklich  groß und spektakulär. Bereits auf der Fahrt dorthin begegneten uns Emus und massig wilde Kangaroos. Ziemlich früh sind wir dann auch zu unserer ersten Wanderung aufgebrochen, um die Fish Falls zu bestaunen. Gleich am Anfang unseres Weges haben wieder einige Kangaroos unseren Weg gekreuzt, manchmal waren sie nur ein paar Schritte von uns entfernt.
Nächster Stop waren dann die MC Kinsey Falls. Und die waren wirklich superschön! Hier musste man auch keinen allzu langen Weg hinter sich bringen, denn sie waren nur 1,1 km vom Autopark entfernt. Bei über 30 Grad und strahlendem Himmel gar nicht so schlecht :-)
Letzte Station an diesem Tag waren die Balconies, die zum Glück auch nicht sehr weit entfernt waren und dann hieß es nur noch ab ins Bett.
Der zweite Tag in den Grampians war dann der schweißtreibenste seit unserer Reise. Wir sind Stunden nur Bergauf gewandert, der Weg nahm einfach kein Ende und als wir dann schon kurz vor dem totalen Zusammenbruch standen, hatten wir es dann doch noch geschafft und den Gipfel des Berges erklungen. Dieser wird hier übrigens „The Pinnacles“ genannt (hier werden wir übrigens demnächst noch ein Panorama mit der kompletten Aussicht einstellen).  Auf dem Weg dorthin kamen wir am Grand Canyon vorbei, der wirklich genau wie der Grand Canyon in den USA aussieht, natürlich nur im Kleinformat. Übrigens haben die armen Schüler hier echt krasse Wandertage, als wir auf dem Rückweg waren, kam uns nämlich kurz vorm Gipfel eine Schulklasse entgegen, alle vielleicht so zwischen 10 und 11 Jahre alt.
Am gleichen Tag machten wir uns dann noch auf den Weg Richtung Melbourne,  von wo euch auch unser nächster Bericht erwartet!