Eungella National Park

Nach 9 Wochen Ayr konnten wir endlich unsere Rucksäcke packen und weiterreisen. Eigentlich führt unser Weg ja Richtung Norden, aber wir entschlossen uns dazu einen kleinen Umweg von ca. 600 km zu fahren, um den Eungella N.P. zu besuchen. Wir verabschiedeten uns von allen Leuten und fuhren mit Tim, einem Amerikaner erstmal nach Airlie Beach, dem Ausgangspunkt zu den Withsundays. Tim hatte das unglaubliche Glück dort einen Job in einem Resort auf Daydream Island zu bekommen, was einfach der WAHNSINN ist! Nachdem wir ihn dort ablieferten fuhren wir schnurgerade die Berge hoch in den Nationalpark. Die Fahrt war für unser altes Auto ganz schön anstrengend, da die Straßen ziemlich steil sind und wir waren froh, als wir ankamen. Wir suchten uns erstmal einen versteckten Schlafplatz auf einem Berg und genossen es total, nach so langer Zeit endlich wieder in freier Natur in unserem Auto zu wohnen!
Der Park ist wirklich schön und durch seine Lage hat man gigantische Aussichten in das Tal. Aber unser Highlight war, dass wir viele Schnabeltiere gesehen haben! Diese kleinen Tiere zu entdecken ist ziemlich schwierig, denn erstens sind sie ziemlich schnell, zweitens meist unter Wasser und drittens kommen sie nur bei Dunkelheit raus, was einem niemand sagt. Zwei Nachmittage / Abende harrten wir am Flussufer aus und als wir am zweiten Tag schon enttäuscht abreisen wollten, kamen sie versteckt aus der hinteren Ecke der Bucht heraus geschwommen. Wir waren die Einzigen, die es miterlebten, denn alle hatten schon vor uns aufgegeben. Es gibt leider keine Fotos, denn es war einfach zu dunkel, aber wir können euch sagen, die sind ganz schön toll!