Auf an die Ostküste
Erster Stop war der Litchfield Nationalpark, von dem Stewart und Angela total geschwärmt hatten. Er war auch wirklich sehr schön, nur befanden wir uns mitten in der Ferienzeit und es war furchtbar überfüllt! Man kann zu einem der vielen Wasserfälle spazieren und dort baden, aber man konnte sich kaum den Weg zu der Wasserstelle freibahnen. So machte das keinen großen Spaß und wir beschlossen, die Wasserfälle nur von oben zu betrachten und dann zügig weiter Richtung Ostküste zu fahren, um uns dort auf Arbeitssuche zu begeben. Es warteten mal wieder massig Kilometer auf uns, insgesamt so um die 2500 km und auf dieser ganzen Strecke haben wir echt wenig gemacht. Wir waren noch in der Kathrines Gorge ein wenig wandern, aber eigentlich war es zum wandern viel zu heiß. Das spielte sich alles auf den ersten 400 km ab und so sind wir gute 2000 km nur gefahren. Wir hatten lange überlegt, ob wir zum Ayers Rock fahren sollen, ist ja immerhin eines der Highlights schlechthin, aber das hieß für uns einen Umweg von nochmal 2000 km (also insgesamt 4500 km!) und alleine die Spritkosten hätten sich auf ca. 700 Dollar extra belaufen. Das alles nur für einen Aufenthalt von ca. 2 Tagen?? Wir entschlossen uns dagegen und sind auch wirklich sehr froh darüber, denn das ständige tagelange fahren kann einem echt etwas auf die Nerven gehen. Das blöde ist nämlich, dass es einfach schrecklich langweilig ist! Man sieht nix außer Wüste, man spricht mit keinem Menschen, der Sprit ist auf diesen Strecken so teuer und den ganzen Tag sitzt man nur rum! Außerdem müssen wir ja auch unser armes altes Auto etwas schonen und so können wir nicht ständig das Gaspedal durchdrücken, also fuhren zum Teil gerade mal 90 km/h…
Tagespäter kamen wir endlich an unserer geliebten Ostküste an, die wir 2 Jahr so vermisst hatten und hier ist es soooo schön! Wir sitzen gerade in unserem Auto auf einem Campingplatz direkt am Meer und werden morgen nach Daintree fahren, wovon auch unser nächster Reisebericht handelt!